Warum ein Orthopäde der richtige Ansprechpartner bei Gelenkschmerzen ist

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Die Fingergelenke, Hüftgelenke oder Kniegelenke schmerzen? In diesem Fall gilt: Wer unter Schmerzen leidet, sollte einen Orthopäden aufsuchen. Schließlich können entzündliche Prozesse auf andere Gelenke übergehen und unbehandelt weitere Erkrankungen begünstigen.

Doch was sind die Ursachen für Schmerzen in den Gelenken? Warum sollte ein Orthopäde aufgesucht werden? Und wie werden Gelenkbeschwerden behandelt? Dieser Artikel liefert Antworten!

Was sind die Ursachen für Gelenkschmerzen?

In der Regel führen Vorerkrankungen wie Arthritis, eine Gelenkentzündung, oder Verschleiß zu Gelenkschmerzen. Die Abnutzungsschäden im Rahmen einer Arthrose wiederum können auf einer chronisch-fehlerhaften Belastung der Gelenke fußen.

Das Gelenk entzündet sich in der Regel durch feine Partikel, die beim Abrieb des Knorpels entstehen. Dies betrifft besonders häufig die Hüfte und Knie. Betroffene behandelt der Orthopäde Dr. Wunderlich im Lehel, München.

Möglich ist zudem ein verkeiltes Bruchstück aus Knorpeln und Knochen, das sich im Gelenkraum festsetzt. Des Weiteren können Entzündungsprozesse im Körper dazu führen, dass sich eine rheumatoide Arthritis ausbildet. In diesem Fall reagiert der Körper empfindlich auf ein Gelenkgewebe.

Als Faustregel gilt: Je früher ein Verschleiß erkannt wird, desto besser fallen die Heilungschancen aus. Die letzte Option bildet eine Prothese, ein künstlicher Ersatz des Gelenks.

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Bei welchen Symptomen sollte man mit Gelenkschmerzen zum Arzt?

Einen Arzt sollten Betroffene spätestens bei den folgenden Symptomen aufsuchen, sofern diese länger als wenige Tage anhalten:

  • Fieber,
  • Schmerzen, die die Bewegung behindern,
  • geschwollene Gelenke,
  • Hautrötungen im Bereich des betroffenen Gelenkes.

Welcher Arzt ist zuständig bei Gelenkschmerzen?

Zunächst können Patienten ihren Hausarzt aufsuchen. Der Gang zum Facharzt aus dem Bereich der Orthopädie bleibt in den meisten Fällen jedoch nicht aus. Dieser eignet sich für die Diagnostik und die Therapie von Gelenkschmerzen.

In einer Fachpraxis oder einer orthopädischen Fachklinik können zum Beispiel Bandscheibenoperationen, die Implantation einer künstlichen Bandscheibe, Frakturbehandlungen von Wirbelbrüchen oder minimalinvasive Operationen vorgenommen werden. Auch bei Gelenkschmerzen in Bereichen wie den Fingern, den Händen, der Wirbelsäule, der Hüfte oder den Knien gilt der Orthopäde als geeigneter Ansprechpartner.

Wie untersucht der Orthopäde Gelenkschmerzen?

  • Im ersten Schritt erfolgt ein Beratungsgespräch inklusive Anamnese.
  • Im zweiten Schritt untersucht der Orthopäde den betroffenen Bereich.
  • Dann kann der Mediziner eine Vordiagnose stellen.
  • Den Verdacht können Untersuchungen wie die Blutuntersuchung, das Röntgenverfahren, Ultraschall, Gelenkpunktionen, die Arthroskopie (Gelenkspiegelung), das CT und MRT bestätigen. 

Wie werden Gelenkschmerzen behandelt?

Die Behandlung der Gelenkschmerzen umfasst die Gabe von Schmerzmitteln und diverse Therapien. Häufig wird die physikalische Therapie angewendet. Zudem wird der Patient im Hinblick auf eine gesundheitsförderliche Ernährungsweise sensibilisiert.

Die physikalische Therapie

Im Rahmen der physikalischen Therapie erfolgen Kälte- und Wärmeanwendungen, die Balneo-Therapie und die Matrix-Therapie. Im Fokus steht, die Beweglichkeit der Gelenke zu erhalten.

Die physikalische Therapie wird in der Regel mit weiteren Therapien kombiniert, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Bei der Balneo-Therapie wird der Patient mit Wasser aus Heilquellen behandelt. Die Matrix-Therapie wiederum bezeichnet eine biomechanische Muskelstimulation.

Die Ernährung

Hochverarbeitete Produkte wie Wurst und Speck, rotes Fleisch, Leber und Schweineschmalz enthalten eine hohe Konzentration Arachidonsäure. Aber auch Eigelbe und Butter weisen viel Arachidonsäure auf.

Die Omega-6-Fettsäure kann Entzündungsprozesse im Körper begünstigen. Insbesondere Patienten mit entzündlichen Gelenkerkrankungen wie Arthrose oder Rheuma sollten tierische Produkte deswegen selten konsumieren. 

Das Fazit – bei Gelenkschmerzen sollten Betroffene einen Facharzt der Orthopädie aufsuchen

Zugegeben: Wenn die Finger oder die Hüfte schmerzt, vermeiden viele Menschen den Gang zum Arzt und hoffen auf eine baldige Besserung. Doch in vielen Fällen erfordern Gelenkschmerzen eine fachärztliche Behandlung durch den Orthopäden. Denn Erkrankungen wie Gelenkentzündungen müssen möglichst früh behandelt werden, um weitere Folgeerkrankungen zu vermeiden und die Beschwerden lindern zu können.

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Ein Orthopäde befasst sich mit Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates, darunter Fehlbildungen oder Erkrankungen der Knochen, der Gelenke, der Muskeln sowie der Bänder und Sehnen. Ich suchen Patienten auf, die zum Beispiel unter Arthrose leiden.

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Matthias Bojar
Matthias Bojar
Matthias ist Journalist im Wissenschaftsbereich und schreibt seit 2009 für verschiedene Publikationen Artikel zu gesundheitlichen Themen.

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