Darum halten Hunde uns fit!

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Hunde sind mehr als nur Haustiere. Sie sind treue Begleiter, die uns nicht nur Gesellschaft leisten, sondern auch zahlreiche gesundheitliche Vorteile bieten. Hier sind einige Gründe, warum Hunde uns fit halten.

Hunde fördern körperliche Aktivität

Einer der offensichtlichsten Vorteile eines Hundes ist die vermehrte körperliche Aktivität. Egal ob es regnet, stürmt oder schneit, Hundebesitzer müssen raus und sich bewegen. Dieser tägliche Spaziergang, ob kurz oder lang, trägt dazu bei, dass wir uns regelmäßig bewegen und so unsere körperliche Fitness verbessern.

Eine Studie, die 2011 im Journal of Physical Activity and Health veröffentlicht wurde, zeigt, dass Hundebesitzer, die regelmäßig mit ihren Vierbeinern an die frische Luft gehen, nicht nur mehr laufen, sondern auch generell fitter sind. Besonders junge und ältere Menschen profitieren am meisten von diesem Effekt. Es wurde auch festgestellt, dass Menschen mit größeren Hunden länger spazieren gehen als mit kleinen Hunden. Dies liegt wahrscheinlich daran, dass größere Hunde mehr Bewegung benötigen.

Hunde als Stimmungsspiegel und soziale Katalysatoren

Hunde haben die Fähigkeit, die Stimmung ihrer Besitzer zu spiegeln. Wenn ein Hund sich zurückzieht, vermehrt bellt oder hungrig wirkt, könnte das ein Hinweis darauf sein, dass sein Halter Hilfe benötigt. Dies kann besonders bei älteren Menschen nützlich sein, da Hunde als eine Art Warnsystem fungieren können. Forscher der Newcastle Universität haben ein intelligentes Halsband entwickelt, mit dem sich das Verhalten der Tiere analysieren lässt. Ein nächster Schritt sei es, dieses so weiterzuentwickeln und einzusetzen, dass sich damit diskret ermitteln lasse, ob es dem Halter gut gehe.

Dabei ist es natürlich wichtig, dass es dem Hund gut geht. Denn jeder Hundebesitzer weiss, wie sehr man auch mit seinem kranken Tier leiden kann. Eine Hundekrankenversichrung kann dabei helfen, die Kosten auch für teurere Operationen zu reduzieren. Mehr dazu unter https://www.santevet.de/

Außerdem sind Hunde ein hervorragender Sozialisationsfaktor. Sie erleichtern den Kontakt zu anderen Menschen und können so dazu beitragen, Vereinsamung vorzubeugen. Dies kann besonders für ältere Menschen von Vorteil sein, da Haustiere einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit leisten können, indem sie helfen, Stress oder Krankheiten besser zu verarbeiten. Eine Studie hat gezeigt, dass die Bewohner von Altenheimen vom Kontakt mit Hunden profitieren. Sie fühlten sich deutlich weniger einsam, nachdem sie Zeit mit den Vierbeinern verbracht hatten.

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Hunde und ihre feinen Nasen

Hunde verfügen über einen ausgezeichneten Geruchssinn, den man sich auch in der Medizin zunutze machen könnte. Es gibt Anzeichen dafür, dass Hunde gesundes von krebsbefallenem Gewebe am Geruch unterscheiden können. Manche Hunde können sogar eine Unterzuckerung bei Diabetikern erkennen und Alarm schlagen. Es gibt sogar Berichte über Hunde, die bestimmte Krebsarten erschnüffeln können, obwohl diese Fähigkeit noch weiter erforscht werden muss.

Hunde und Allergien

Ob Hunde das Allergierisiko bei Kindern erhöhen oder senken können, ist umstritten. In einer Studie aus dem Jahr 2011 wurde festgestellt, dass Kinder, die in den ersten zwölf Lebensmonaten Kontakt zu einem Hund hatten, im Alter von vier Jahren seltener an Ekzemen und Neurodermitis litten. Dies galt vor allem für Kinder, die ein erhöhtes Risiko für eine Hundeallergie hatten. Die Forscher vermuten, dass der Kontakt mit Hunden das Immunsystem der Kinder stärkt und sie so vor Allergien schützt.

Hunde und Herzgesundheit

Hunde können auch zur Verbesserung unserer Herzgesundheit beitragen. Eine schwedische Studie, die 2017 in der Fachzeitschrift Scientific Reports veröffentlicht wurde, zeigt, dass Hundebesitzer ein geringeres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und einen vorzeitigen Tod haben. Die Forscher fanden heraus, dass Hundebesitzer ein um 20 Prozent geringeres Risiko haben, an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu sterben, nachdem sie die Daten von mehr als 3,4 Millionen Menschen analysiert hatten. Sie gehen davon aus, dass die erhöhte körperliche Aktivität und die Verringerung der Einsamkeit, die mit dem Besitz eines Hundes in Verbindung gebracht werden, zu diesem gesundheitlichen Vorteil beitragen.

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Matthias Bojar
Matthias Bojar
Matthias ist Journalist im Wissenschaftsbereich und schreibt seit 2009 für verschiedene Publikationen Artikel zu gesundheitlichen Themen.

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