Schutzmasken sind in der jetzigen Phase weit verbreitet und es wird weiter über den Nutzen der verschiedenen Arten von Masken für den eigenen Schutz und für den Schutz von anderen Personen diskutiert. Es gibt manche Experten, die noch immer sagen, dass es keine fundierten wissenschaftlichen Studien rund um das Tragen von solchen Schutzmasken gibt. Andere Experten sind wiederum überzeugt vom Nutzen solcher Schutzmasken in Zeiten der Corona-Krise. Grundsätzlich erscheint es durchaus logisch, dass die Mund-Nasen-Masken einen gewissen Schutz vor dem Corona-Virus bieten können.
Es herrscht weiter Unsicherheit rund um Mund-Nasen-Masken
Unsicherheit herrscht bei diesem Thema weiterhin unter anderem, weil es im Laufe der Pandemie sowohl von der Politik als auch von einigen Virologen immer wieder unterschiedliche Aussagen gab. Das hat aber auch damit zu tun, dass eine Einschätzung der Wirksamkeit solcher Masken nicht einfach ist und die Thematik vielschichtig ist. Unterscheiden muss man außerdem zwischen den verschiedenen Arten von Mund-Nasen-Masken. Eine klassische Mund-Nasen-Schutzmaske (MNS), auch als klassische OP-Maske bekannt schützt in erster Linie andere Leute in der Nähe. Für einen Eigenschutz empfiehlt sich dagegen ein sogenannter FFP2 Mundschutz, der in der Lage ist den Maskenträger vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus zu schützen.
Wo können Mund-Nasen-Schutzmasken helfen?
Grundsätzlich wird die Schutzwirkung von solchen Masken vielleicht ein wenig überschätzt. Das hängt in erster Linie damit zusammen, dass sich viele Menschen gar nicht darüber im Klaren sind, wo das Tragen solcher Schutzmasken einen Vorteil bringen kann. Bezogen auf die normale Bevölkerung macht es nämlich kaum Sinn, dass eine Maske im Außenbereich getragen wird. Das gilt zumindest, wenn man zu keiner Risikogruppe gehört und man sich nur an wenig besuchten Orten bewegt. Helfen können Schutzmasken vor allem, wenn man sich etwa mit Bus oder Bahn fortbewegt, oder wenn man sich in einem Supermarkt oder einem anderen Geschäft bewegt. In solchen Situationen ist das Tragen von Mund-Nasen-Masken eine gute Möglichkeit, um die Verbreitung des Corona-Virus weiter zu beschränken. Allerdings sollte man sich immer darüber bewusst sein, dass solche Schutzmasken alleine nicht für den erwünschten Schutz sorgen können. Aus diesem Grund ist es generell noch viel wichtiger, dass man sich an die vorgegebenen Abstandsregeln hält. Denn bei einem Mindestabstand von im Idealfall zwei Metern zu einer anderen Person ist die Ansteckung mit dem Corona-Virus grundsätzlich sehr unwahrscheinlich. Zusätzlich bietet eine medizinische Schutzausrüstung weitere Sicherheit.
Deutschland setzt mittlerweile auf Maskenpflicht
Lange Zeit sträubte sich die Politik in Deutschland aus verschiedenen Gründen gegen eine Maskenpflicht. Mittlerweile haben die Politiker sich aber in Absprache mit den beratenden Virologen für eine Maskenpflicht in bestimmten Bereichen des öffentlichen Lebens entschieden. Beim Spazierengehen müssen die Bundesbürger weiterhin laut den neuesten Bestimmungen keine Mund-Nasen-Masken tragen. Das sieht inzwischen bundesweit anders aus, wenn man den öffentlichen Personennahverkehr nutzt oder zum Einkaufen geht. In solchen Situationen greift jetzt die Maskenpflicht und bei Nichteinhaltung der neuen Regelungen droht ein Bußgeld in Höhe von bis zu 150 Euro. In den ersten Tagen der Umsetzung ging die Polizei mit dieser Neuerung eher behutsam um und ließ es bei einer fehlenden Schutzmaske noch mit einer Verwarnung bewenden. Unabhängig davon ist es aber empfehlenswert die Vorgaben bezüglich der Mund-Nasen-Schutzmasken einzuhalten, um sich und auch andere Menschen bestmöglich vor einer Ansteckung zu schützen.