Functional Food – Gesund oder nur ein neuer Trend?

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Vielleicht haben Sie bereits von den sogenannten funktionellen Lebensmitteln gehört. Doch was lässt sich darunter konkret verstehen und ist Functional Food empfehlenswert oder sollte man lieber die Finger davon lassen? Wir haben uns die besonderen, vielversprechenden Lebensmittel einmal näher angesehen und nachfolgend die wichtigsten Informationen für Sie zusammengefasst. Wollen Sie sich nicht nur über Ihre körperliche und seelische Gesundheit informieren, haben wir auch noch etwas für Ihre psychische Gesundheit parat. Wie wäre es mit Ice Casino 25 Euro Bonus, mit dem Sie sich mal auf andere Gedanken bringen und vom Alltag abschalten können?

Kein Zusammenhang zu Nahrungsergänzungsmitteln

Kurz zur Begriffserklärung und besseren Abgrenzung: Bei Nahrungsergänzungsmitteln handelt es sich um Mineralstoff- oder Vitaminpräparate. Diese liegen in Form von Pulvern oder Tabletten vor und liefern die genannten Inhaltsstoffe in konzentrierter Form. Sie dienen vorrangig zur Unterstützung und Verbesserung des Stoffwechsels. Functional Food soll sich stattdessen nicht nur auf den Stoffwechsel auswirken, sondern gezielt gesundheitsfördernde Effekte mit sich bringen. Durch die Zusatzstoffe in der Nahrung soll sich zeitgleich das Krankheitsrisiko verringern. Kurzum wird der im Nahrungsmittel vorhandene Nährwert durch den gezielten Zusatz von Fettsäuren, Pflanzenstoffen, Mineralstoffen oder Vitaminen.

Was ist typisches Functional Food?

Zu den bekanntesten Functional Foods gehören Milch, Brot und Milchprodukte. Wie bereits erklärt, liegt funktionelle Nahrung nicht in Pillen- oder Kapselform vor. Vielmehr müssen die Zusatzstoffe in den jeweiligen Lebensmitteln enthalten sein. Außerdem soll die Herkunft der Lebensmittel ausdrücklich natürlichen Ursprungs sein. Eine synthetische Herstellung der Zusatzstoffe ist nicht zulässig. Die finale Zugabe dieser Zusatzstoffe kann auf unterschiedlichen Wegen, wie etwa mittels Gentechnik erfolgen. Während in Japan strenge Regeln für die Herstellung von Functional Food gelten, hat Europa bisher keine konkrete Gesetzeslage formuliert und in Kraft gesetzt.

Wissenschaftliche Bewertung von funktioneller Nahrung

Was sagt eigentlich die Wissenschaft zu Functional Food? Obwohl das Thema seit Jahren von wachsendem Interesse begleitet wird, gibt es keine Studien, die die tatsächliche Wirkung von funktioneller Nahrung bestätigen. Allein die Dosierung der Zusatzstoffe ist anhand der Zutatenliste des Lebensmittels für den Verbraucher nicht eindeutig ersichtlich. Werden bestimmte Lebensmittel mit Eigenschaften funktioneller Nahrung in zu hohen Mengen verzehrt, kann dies auf Dauer gesundheitliche Probleme hervorrufen. Besonders brenzlig wird es in der Abgrenzung von gesundem und ungesundem Essen, wenn auch Süßigkeiten mit Zusatzstoffen versetzt und auf einmal als Functional Food vermarktet werden. Auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung zeigt sich skeptisch. Sie weist darauf hin, dass es sich beim Verzehr von Functional Food nicht zwangsläufig um eine ausgewogene und bedarfsgerechte Ernährungsform handelt. Denn auch bei funktioneller Nahrung finden Ernährungsfehler statt.

Das Beste für sich entdecken

Die Antwort auf die Frage „Ist funktionelles Essen gut oder sollte man die Finger davon lassen?“ kann jeder leicht für sich selbst entscheiden. Ihr Körper ist der beste Gradmesser für Ihre Ernährungsentscheidungen. Geben Sie Ihrem Körper gesunde und frische Lebensmittel, dann werden Sie sich aller Wahrscheinlichkeit nach automatisch recht ausgewogen ernähren. Ihr Körper wird Ihnen direkt oder in den kommenden Tagen und Wochen vermelden, ob das funktionelle Essen etwas Gutes bewirkt oder alles beim Alten geblieben ist.

Positive Effekte durch das Functional Food wären zum Beispiel:

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  • Höhere, körperliche Leistungsfähigkeit
  • Besseres Wohlbefinden
  • Bessere Leistungen bei sportlichen Betätigungen
  • Positivere Einstellung
  • Vorhandene gesundheitliche Einschränkungen, die auf den Mangel von bestimmten Inhaltsstoffen zurückzuführen sind, können sich abschwächen oder verschwinden

Eine Frage des Geldes

Falls Sie bereits im Supermarkt stehen und auf die verschiedensten Produkte der Kategorie funktionelles Essen blicken, verschließen Sie nicht die Augen vor den Preisen. Diese fallen bei functional food in der Regel höher aus als bei den gängigen Basisprodukten. Daher richtet sich diese Lebensmittel vorrangig an Personen, die höhere Ausgaben für Lebensmittel durch Verzicht in anderen Lebensbereichen bezahlen wollen.

Welche funktionellen Lebensmittelzusätze lassen sich unterscheiden

Damit Sie wissen, welcher Zusatz welche Funktion einnimmt, haben wir Ihnen nachfolgend eine Übersicht erstellt.

Antioxidantien (in Säften)Zellschutz vor oxidativen Stressfaktoren
Ballaststoffe (in Joghurt, Säften, Müsli)Auffüllen der Cholesterin-Konzentration im Blut, Stärkung der Darmfunktion
Calcium (in Säften, Müsli und Cerealien)Aufrechterhaltung von Zähnen und Knochen
Folsäure (in Salz)Besonders relevant für werdende Mütter für die Zellteilung und gesunden Bildung des Mutterkuchens
Omega-3-Fettsäuren (in Fisch, Speiseölen, Eier, Brot)Stabilisierung des Cholesterinspiegels
Jod (in Jodsalz und allen Produkten mit Jodsalz)Unterstützung der normalen Schilddrüsenfunktion

Fazit: Probieren geht über studieren

Es gibt kaum einen anderen Bereich, wie den der Nahrungsergänzungsmittel und des Functional Food, bei dem man nicht auf eigene Erfahrungen setzen sollte. Probieren Sie sich daher durch die verschiedenen optimierten Lebensmittel und lassen Sie Ihren Körper urteilen. Erleben Sie sich positiver gestimmt und sind aktiver oder fühlen Sie sich weniger gestresst, kann dies durch das Functional Food hervorgerufen worden sein. Selbstverständlich gibt es mittlerweile auch unzählige alkoholische und nicht alkoholische Getränke, die ebenfalls dem funktionellen Essen zuzuordnen sind. Ihrem Testfeld sind damit wahrlich keine Grenzen gesetzt. Viel Spaß mit Ihren Erfahrungen und der Erkenntnis, ob Sie zukünftig auf Functional Food setzen wollen oder lieber nach anderen Ernährungsverbesserungen suchen möchten.

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Matthias Bojar
Matthias Bojar
Matthias ist Journalist im Wissenschaftsbereich und schreibt seit 2009 für verschiedene Publikationen Artikel zu gesundheitlichen Themen.

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