Corona: was hilft bei Hals- Rachenbeschwerden?

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Halsschmerzen, Kratzen im Hals und Schluckbeschwerden sind typische Symptome, die bei Hals- Rachenerkrankungen auftreten. Im Rahmen einer Erkältung kommt es häufiger zur Rachenentzündung, wenn Schleimhäute im Rachen von Krankheitserregern befallen werden. Die Vorbeugung vor Hals- Rachenproblemen besitzt in Coronazeiten eine besondere Bedeutung.

Symptomatische Behandlung mit Erkältungsmedikamenten bei virenbedingten Halsentzündungen


Hals und Rachen kommen durch Atmung und Nahrungsaufnahme mit Krankheitserregern in Berührung. Der empfindliche Rachenbereich ist dadurch anfälliger für Infektionen. Beschwerden wie Halsschmerzen, Husten und Heiserkeit treten oft im Zusammenhang mit Erkältungen auf. Wenn sich daraus ein grippaler Infekt entwickelt, kommt es zu weiteren Symptomen wie leichtem Fieber und erhöhter Temperatur. Eine durch Viren ausgelöste Rachenentzündung wird symptomatisch behandelt, während bei einer bakteriellen Infektion die Behandlung mit Antibiotika angezeigt ist. Mit der Verbreitung des Coronavirus ist die Nachfrage nach rezeptfreien Erkältungsmedikamenten und anderen Medizinprodukten regelrecht explodiert. Die enorme Nachfragesteigerung hat auch einen Einfluss auf die Onlinepreise. In Folge der Coronakrise sind viele Medikamente sehr viel teurer geworden. Besonders große Abweichungen wurden bei Antiallergika (+ 46 Prozent), Erkältungsmitteln (+ 40 Prozent) und Magen-Darm-Medikamenten (+ 32 Prozent) festgestellt. Obwohl Erkältungsmedikamente nach der Preisexplosion im Frühjahr inzwischen wieder günstiger sind, liegen die durchschnittlichen Medikamentenpreise jedoch immer noch deutlich über dem Vorjahresniveau, wie in einem Vergleich durch das Portal Idealo ermittelt wurde. Dazu zählen auch einige besonders beliebte Medikamente aus der Hausapotheke wie Nasensprays und Hustenlöser.

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Halsschmerzen treten oft spontan im Zusammenhang mit Erkältungen und grippalen Infekten auf. In den meisten Fällen sind die Beschwerden mit einer durch Viren oder Bakterien ausgelösten Entzündung der Rachenschleimhaut verbunden. Bei grippalen Infekten kann es gleichzeitig zu weiteren Symptomen wie Müdigkeit, Schnupfen, Husten, Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen kommen, die zusammen mit Halsschmerzen zu einem ausgeprägten Krankheitsgefühl beitragen. Besonders häufig sind Kinder von Halsschmerzen betroffen. Zu den Auslösern können neben einer einfachen Erkältung auch Kinderkrankheiten wie Mumps, Röteln oder Masern gehören. Bei Kindern treten Halsschmerzen in Verbindung mit Mandelentzündungen wesentlich häufiger auf als bei Erwachsenen.

Hals- und Rachenschmerzen mit Hausmitteln lindern
Um Halsschmerzen und die damit verbundenen Schluckbeschwerden zu lindern, ist es wichtig, die gereizten Schleimhäute zu schonen und jegliche Reibung und Druck zu vermeiden. Dabei kann es nützlich sein, zunächst auf feste Speisen zu verzichten und auf Flüssigkost wie Suppen, Brei, Joghurt und Säfte auszuweichen, die gleichzeitig das Schlucken erleichtern. Zur Behandlung von Hals- Rachenbeschwerden, Kopf- und Gliederschmerzen oder Fieber stehen Schmerz- und Fiebermittel, desinfizierende und lokal betäubende Arzneien zur Verfügung. Häufig wird bei Halsschmerzen, Husten und anderen Erkältungssymptomen sofort zu Medikamenten gegriffen, obwohl die Beschwerden auch mit natürlichen Mitteln behandelt werden könnten. Zu den bewährten Hausmitteln gegen Halsschmerzen zählen Kräutertees, Honig und Kartoffelwickel. Während Erkältungsmedikamente chemisch synthetische Wirkstoffe enthalten, wirken Hausmittel mit der Kraft der Natur. Bei Hals- und Rachenerkrankungen sind vor allem Kräutertees mit Salbei, Kamille, Ingwer und Thymian geeignet. Damit die Inhaltsstoffe der Kräuter ihre volle Wirkung entfalten, muss die Kräutermischung nach dem Aufgießen mindestens zehn Minuten ziehen. Die natürlichen Inhaltsstoffe im Kräutertee helfen, den Schleim zu lösen und abzutransportieren. Salbei wird auch als Bestandteil in Nahrungsergänzungsmitteln bei Mund- und Rachenschmerzen eingesetzt. Ätherische Öle haben einen antimikrobiellen Effekt gegen Bakterien und Viren.

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Maren Fried
Maren Fried
Ernährungsberaterin und Coach aus Niedersachsen, berät Menschen seit 2013 zu den Themen Ernährung, Nahrungsergänzung und Persönlichkeitsentwicklung.

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