Abnehmen bei Hitze: Die besten Tipps für den Sommer

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Alle Jahre wieder: Der Sommer steht vor der Tür, nur leider ist es um den Traumkörper eher schlecht bestellt. Nun fragt man sich natürlich, wie man dieses Ziel so schnell wie nur möglich erreichen kann. Nicht selten hört man, dass der durch die Sommerhitze hervorgerufene Schweiß dafür sorgt, dass mehr oder weniger von allein die Kilos purzeln. Gleich vorweg: Das stimmt leider nicht. Nichtsdestotrotz können die sommerlichen Temperaturen durchaus dabei helfen, die Wunschfigur zu erreichen. Inwiefern das funktioniert und was man sonst noch beachten sollte, wird im Folgenden ein wenig genauer erklärt.

Abnehmen bei Hitze: Wie steht es um wissenschaftliche Daten?

Vor allem im Hochsommer, wenn teilweise Temperaturen über 30 Grad zu verzeichnen sind, muss man sich nicht viel bewegen, um sofort regelrechte Schweißausbrüche zu erleiden. Wenn man bei dieser Hitze auch noch Sport treibt, läuft der Schweiß nicht selten am gesamten Körper hinab. Für viele Menschen ist die logische Konsequenz: Durch die erhöhte Schweißbildung nimmt man mehr ab. Wie bereits erwähnt, stimmt das so nicht. Nichtsdestotrotz sind manchmal Gewichtsabnahmen auf der Waage bemerkbar. Das liegt allerdings vor allem am Wasserverlust des Körpers, was nicht mit der Reduktion von Körperfett gleichzusetzen ist.

Wissenschaftliche Studien konnten allerdings zeigen, dass das Trinken von (kaltem) Wasser den Energieumsatz erhöhen kann. Das ist interessant, da es am Ende des Tages einzig und allein der Energieumsatz ist, der darüber entscheidet, ob man Körperfett verliert. Wenn der Energieverbrauch höher ist als die Energiezufuhr, nimmt man ab. Die Studie der Charité Berlin kam nun zu dem Ergebnis, dass der Energieumsatz beim Trinken von einem halben Liter kaltem Leitungswasser bei normalgewichtigen Personen um ungefähr 50 Kilokalorien steigt. Bei übergewichtigen Menschen sind es sogar zehn bis 30 Prozent mehr. Aber warum ist das so?

Dieses Phänomen ist recht schnell erklärt: Das kalte Wasser regt nicht nur das zentrale Nervensystem, sondern auch den Zellstoffwechsel an. In der Studie wurde Wasser mit einer Temperatur von 22 Grad verwendet. Man spricht hier auch von der sogenannten thermogenen Wirkung. Schließlich muss der Körper das kalte Wasser erstmal erwärmen. Diesen Effekt kann man sich zunutze machen, wenn man abnehmen und ein paar Kilokalorien mehr verbrauchen möchte.

Hilft Wasser also beim Abnehmen?

Bei der Beurteilung dieser Studie sollte man allerdings vorsichtig sein. Keinesfalls sollte man zu dem Schluss kommen, dass Wasser eine Art natürlicher Fettverbrenner ist. Nach wie vor muss ein sogenanntes Kaloriendefizit eingehalten werden. Wasser kann hier jedoch helfen, indem der Energieumsatz ein wenig erhöht wird. Das macht es einfacher, das angestrebte Kalorienziel nicht zu überschreiten. Darüber hinaus enthält Wasser keine Kalorien und kann für ein gesteigertes Sättigungsgefühl sorgen.

Hat der Sommer noch weitere Vorteile?

Die Umstände im Sommer können durchaus dabei helfen, ein paar Kalorien einzusparen, da man im Sommer nicht so viel Hunger hat. Das macht es deutlich einfacher, die Menge der Mahlzeiten zu reduzieren. Des Weiteren ist es so, dass man sich im Sommer in der Regel mehr bewegt Das liegt daran, dass man einfach mehr Lust auf Bewegung hat und nicht zuletzt auch daran, dass die Tage länger sind. Man geht zum Beispiel ins Schwimmbad oder geht eine Runde joggen. Außerdem konnten Studien zeigen, dass Sport unter Umständen zumindest vorübergehend das Hungergefühl reduzieren kann.

Was kann sonst noch helfen?

Manchmal schafft man es einfach nicht, das Ziel vom Traumkörper selbst zu erreichen. Das ist überhaupt nicht schlimm. In einem solchen Fall kann es eine sinnvolle Entscheidung sein, sich beim Abnehmen an Coaching Experten zu wenden. Wer beim Abnehmen Experten an seiner Seite hat, hat es deutlich einfacher, da diese ganz genau wissen, worauf es wirklich ankommt. Der Vorteil hierbei ist, dass man nicht eine Menge Zeit damit verschwendet, die richtige Methode für sich selbst zu suchen. Wer die Hilfe von Experten in Anspruch nimmt, bekommt einen genauen Plan für die individuellen Ziele.

Gibt es Lebensmittel, bei denen man im Sommer aufpassen muss?

Klar, es gibt keine Lebensmittel die automatisch in einer Gewichtszunahme resultieren, da es im Endeffekt immer auf die Menge an zugeführten Kalorien ankommt. Allerdings gibt es dennoch ein paar Lebensmittel, die auf eine geringe Menge recht viele Kalorien enthalten. Solche Lebensmittel machen es nicht gerade einfach, das angestrebte Kalorienziel einzuhalten. Genauso gibt es allerdings Lebensmittel, von denen man recht viel essen kann, da sie wenig Kalorien enthalten.

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Vorsicht beim Grillen!

Vor allem beim Grillen sollte man aufpassen, dass man nicht ungewollt viele Kalorien zu sich nimmt. Das liegt vor allem an den reichhaltigen Soßen, aber auch an besonders fettigen Würsten. So haben beispielsweise 100 Gramm Bratwurst bereits 330 Kalorien. Besser ist es hier, auf mageres Fleisch zu setzen.

Kalorienfalle Cocktails

Klar, Cocktails bieten sich vor allem im Sommer regelrecht an. Nichtsdestotrotz sollte man hier definitiv aufpassen, da solche Cocktails eine Menge Kalorien enthalten können – nicht selten sind es 400 Kalorien oder mehr. Alternativ kann man sich für kalorienarme Varianten entscheiden. Am besten ist es natürlich, gänzlich auf Alkohol zu verzichten.

Eis: auf die Sorte kommt es an

Auch Eis ist ein absoluter Klassiker im Sommer. Jedoch fällt der Kaloriengehalt von Sorte zu Sorte in vielen Fällen extrem unterschiedlich aus. Eine Kugel Zitroneneis schlägt beispielsweise mit ungefähr 40 Kalorien zu Buche. Bei einer Kugel Cookie-Eis sind es allerdings schon 120 Kalorien. Noch “schlimmer” ist es, wenn man einen ganzen Eisbecher wie zum Beispiel einen Bananensplit verdrückt. Dieser enthält gut und gerne über 600 Kalorien. Nichtsdestotrotz darf man sich natürlich trotzdem ab und an etwas gönnen – man sollte allerdings vorsichtig sein.

Überraschend viele Kalorien im Salat?

Vor allem beim Grillen gehören Salate dazu. Schließlich ist Salat gesund und enthält nicht viele Kalorien, oder? Es kommt darauf an. Klar, Salat an sich ist nicht gerade reichhaltig, allerdings ist es in der Regel das Dressing, welches den Kaloriengehalt in die Höhe schießen lässt. Ein. klassisches French Dressing zum Beispiel enthält etwa 460 Kalorien auf 100 Gramm. Besser ist es, ein Balsamico Dressing zu verwenden.

Fazit: Abnehmen ist im Sommer eventuell leichter

Dass man im Sommer unter Umständen leichter abnehmen kann, ist nicht direkt auf die hohen Temperaturen zurückzuführen. Vielmehr sind es die Umstände, die der Sommer mit sich bringt. So trinkt man zum Beispiel mehr, wodurch sich der Energieumsatz erhöht. Darüber hinaus hat man im Sommer nicht so viel Appetit, was das Einhalten einer Diät einfacher machen kann. Allerdings sollte man vor allem im Sommer darauf achten, Kalorienfallen zu vermeiden. Somit steht der Traumfigur nichts mehr im Wege.

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Matthias Bojar
Matthias Bojar
Matthias ist Journalist im Wissenschaftsbereich und schreibt seit 2009 für verschiedene Publikationen Artikel zu gesundheitlichen Themen.

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