Wirkt die Meditation tatsächlich gegen den Alltagsstress?

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Der Alltagsstress kommt unbemerkt und stellt eine Gefahr dar, die auf keinen Fall unterschätzt werden darf. Er wirkt sich nicht nur negativ auf das Befinden aus, sondern auch auf die allgemeine Gesundheit. Menschen, die dauerhaft unter größerem Stress leiden, erkranken schneller an Herz- und Kreislaufkrankheiten. Ebenso ist bewiesen, dass das Immunsystem durch die ständige Belastung durch den Stress geschwächt ist.

Wer also zunehmend unter Stress leidet, der sollte unbedingt aktiv etwas dagegen tun und nicht nur darauf hoffen, dass es von selbst wieder weg geht, das tut es nämlich in den meisten Fällen nicht. Der Körper gewöhnt sich an den Stress und erkennt diesen beinahe als normal an. Die Person, die unter einer psychischen Belastung leidet, beginnt, die Signale und die Symptome zu ignorieren.

Wie gegen den eigenen Alltagsstress am besten angekämpft werden kann, das hängt von einem selbst ab. Während der eine einen längeren Wellnessurlaub braucht, reichen bei jemand anderem schon einige Minuten in Casinos online Deutschland aus, um dank dem spielerischen Vergnügen auf andere Gedanken zu kommen. Es lohnt sich also, vor der Bekämpfung des Alltagsstresses, den eigenen Geist und den Körper besser kennenzulernen.

Die Mediation: Ein Allheilmittel gegen Stress?

Die Meditation ist eigentlich so alt wie die Menschheit selbst. Sie wird genutzt, um den Weg zu sich selbst zu finden und zu beschreiten. Der Fokus wird bewusst auf einen selbst gelegt, Gedanken werden befreit und die Leere wird genossen. Im Prinzip ist die Meditation ein einfaches Prinzip, dem nicht nur die östlichen Religionen und die dort ansässige traditionelle Medizin folgen. Auch in der christlichen Welt erfüllen Gebete den Zweck, die Gläubigen dazu anzuregen, sich auf sich selbst zu besinnen. Das beste Beispiel ist dabei der Rosenkranz, der eng mit den Mantras aus dem Buddhismus verwandt ist, zumindest, was den Aufbau, die Geschwindigkeit und den Zweck anbelangt.

Wer auf den Straßen schon einmal einer betenden Pilgergruppe begegnet ist, der begreift, dass diese mittels des sich ständig wiederholenden Rosenkranzes in einer Art von Trance betet, die den beschwerlichen Weg während des langen Fußmarsches deutlich erleichtert.

Gewusst wie – Warum Meditation nicht gleich Meditation ist

Zahlreiche Erstanwender einer Meditation zeigen sich enttäuscht davon, schließlich kehrt der Stress sofort wieder zurück oder es hat sich sogar während der Meditation nicht die gewünschte Wirkung eingestellt. Das ist bedauerlicherweise vollkommen normal, denn Meditation ist kein Heilmittel, das sofort hilft. Tatsächlich verlangen diese uralten Techniken viel Übung. Manche Mönche, die sich täglich der Meditation widmen, meistern ihre Technik erst nach vielen Jahren. Natürlich muss der Heimanwender nicht ein derart intensives Level bei seinen eigenen Übungen erreichen, dennoch dauert es zumeist Monate, bis sich die ersten gewünschten Effekte zeigen.

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Meditation ist nicht gleich Meditation – das bedeutet, dass der gewünschte Geisteszustand mit unterschiedlichen Methoden erreichbar ist. Am bekanntesten sind die Unterscheidungen zwischen der passiven und aktiven Form der Meditation. Anfänger sollten sich gerade am Anfang genauer mit der aktiven Form auseinandersetzen. Dabei spielt die Atmung eine entscheidende Rolle. Wer meditiert, fokussiert sich uneingeschränkt auf den eigenen Atem. Dabei ist darauf zu achten, dass das Ausatmen immer länger dauert als das Einatmen. Das sorgt automatisch dafür, dass sich das Nervensystem beruhigt.

Die Meditation als sanfte Alternative

Alltagsstress führt in vielen Fällen zu einer milden Form einer Depression. Bei einer solchen braucht es nicht immer starke Psychopharmaka, oftmals kann in solchen Fällen tatsächlich die Meditation helfen. So wie es Schönheits-OP-Alternativen gibt, die ohne einen Eingriff funktionieren, braucht es auch bei Stresssymptomen nicht immer gleich aggressive Präparate, mit deren Nebenwirkungen der Patient mitunter Monate oder Jahre zu kämpfen hat.

Mit Anleitung zum Erfolg

Wie beim Erlernen einer Sprache fällt es auch so manchem Meditations-Anfänger nicht leicht, ein neues Level zu erreichen. Das ist allerdings nicht weiter schlimm, schließlich gibt es in der heutigen Zeit erstaunlich viele Apps, die einem kostenlos oder gegen einen geringen Obolus die Technik näherbringen. Ein Blick auf die besten Apps für Meditationen zeigt, ob etwas für einen dabei ist.

Bei der Nutzung der Apps ist es wichtig, den unterschiedlichen Varianten und Ausführungen eine Chance zu geben. Vorurteile haben vor, während und nach dem Meditieren nichts verloren, es geht einzig und allein darum, zur Ruhe zu kommen und die Gedanken zu ordnen. Eine gute Meditation ist in der Lage, die Einheit zwischen dem Körper und dem Geist wiederherzustellen. Gelingt das, dann ist die Person, die sich der Mediation bedient, schneller der stressbedingten Symptome bewusst und weiß auch, was gegen diese zu unternehmen ist.

Zieht man also ein Fazit zur Meditation für die Stressbekämpfung, so ergibt sich, dass sie definitiv funktioniert. Allerdings bedarf sie einiger Übung und sie braucht ihre Zeit. Linderung ist nicht gleich ab dem ersten Tag zu spüren, die ersten Erfolge kommen schleichend, doch stetig, sodass es das Beste ist, so früh wie möglich mit der Meditation zu beginnen.

Maren Fried
Maren Fried
Ernährungsberaterin und Coach aus Niedersachsen, berät Menschen seit 2013 zu den Themen Ernährung, Nahrungsergänzung und Persönlichkeitsentwicklung.

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