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Vertigoheel ist ein homöopathische Komplexmittel, das bei Schwindel und den begleitenden Schwindelsymptomen hilfreich sein soll. In Deutschland leiden mehr als sieben Prozent der Menschen gelegentlich unter Schwindel. Mit steigendem Alter steigt auch die Wahrscheinlichkeit. So erleben mehr als 30% der über 65-jährigen sowie fast 50% der über 85-jährigen Schwindelsymptome im Alltag. Vertigoheel soll den Erfahrungen nach Schwindelsymptome und die Häufigkeit der Schwindelattacken reduzieren.
In unserem Artikel zeigen wir Ihnen, wie Vertigoheel wirkt und welche Erfahrungen es von Patienten gibt. Darüberhinaus geben wir einen Überblick über Studien zu Vertigoheel, die dessen Wirkungsweise wissenschaftlich belegen sollen.
Vertigoheel Wirkung – Erfahrungen & Studien
Wie wirkt Vertigoheel?
Vertigoheel wirkt nach dem homöopathischen Prinzip und ist ein so genanntes Komplexmittel. Es besteht aus homöpathischen Einzelmitteln, die die Dauer, Intensität und Anzahl von Schwindelattacken reduzieren sollen. Es ist als Tabletten, Tropfen und Ampullen erhältlich.
Vertigoheel Inhaltsstoffe
- Ambra grisea D6, auch graues Amber genannt, ist eine Substanz, die sich im Verdauungstrakt von Pottwalen bildet. Den größten Anteil des Amber sind dabei die Rückstände der Sepia. In der Natur treibt das Amber an der Wasseroberfläche als wächserner Klumpen. Aufgrund seines, nach einer kurzen Reifezeit, sehr angenehmen Geruches, wird Amber häufig in der Kosmetikindustrie eingesetzt. In der Homöopathie wird Amber gegen Vergesslichkeit, nervöse Verstimmungen, Überreiztheit, Antriebslosigkeit sowie Erschöpfung und Schwindel eingesetzt.
- Anamirta cocculus D4, auch Kockelskörner genannt, sind die Früchte einer in Indien, Indonesien und auf den Philippinen vorkommenden Schlingpflanze der Scheinmyrthe. Diese enthält das Alkaloid Cocculin, das früher als Gegengift bei einer Schlaftablettenvergiftung eingesetzt wurde. In der Homöopathie wird Anamirta cocculus gegen Stress und Reisekrankheit eingesetzt. Es soll darüberhinaus auch bei Schwindel, Erbrechen und Übelkeit helfen.
- Conium maculatum D3, auch gefleckter Schierling genannt, gehört zur Familie der Doldenblütler und ähnelt optisch der Petersilie. Doch die enthaltenen Alkaloide, darunter besonder Coniin, machen ihn sehr giftig für den Menschen. Dies ist in der hohen Verdünnung natürlich nicht gegeben. In der Homöopathie wird Conium maculatum bei Arterienverkaltung und Lagerungsschwindel eingesetzt. Darüber hinaus kann es bei depressiven Verstimmungen, Antriebslosigkeit und Lähmungserscheinungen der Extremitäten angewandt werden.
- Petroleum rectificatum D8, wird auch Steinöl genannt und ist ein Gemisch verschiedener Kohlenwasserstoffe. Die stark ölige Substanz wird in der Homöopathie gegen Schwangerschaftsübelkeit, Reisekrankheit, Durchfall und Schwindel eingesetzt.
ca. Euro
Vertigoheel Wirkung & Erfahrungen
Die nachgestellten Erfahrungen zu Vertigoheel stammen aus dem Internet. Zur besseren Übersicht haben wir sie ausgewählt und zusammengefasst.
- Die Erfahrungen mit der Vertigoheel Wirkung sind bei Amazon sehr positiv. Dort werden für die Tabletten gegen Schwindel im Schnitt 4,6 von 5 Sternen (Stand: 24.08.2020) vergeben. Die Erfahrungen sind dabei größtenteils positiv zur Behandlung von Schwindelsymptomen. Ein Anwender weist allerdings daraufhin, dass er die Erfahrung mit Vertigoheel gemacht hat, dass die Wirkung Anfangs gut war, dann allerdings nachliess.
- Auch bei der Shop-Apotheke sind hat sich die Wirkung bewährt. Im Schnitt vergeben die Anwender hier 5 von 5 Sternen. Es soll gut bei Schwindelzuständen im hohen Alter helfen. Sowohl bei akuten Schwindelanfällen, als auch vorbeugend. Ein Anwender weist allerdings auf eine mangelnde Wirkung bei ihm und den Placeboeffekt hin.
- Auch im Seniorenportal sind die Anwender mit der Wirkung von Vertigoheel zufrieden. Bei Schwindelattacken halfen akut die Tropfen am besten. Auch hier wird aber auf die homöopathische Wirkungsweise und die damit zusammenhängende Problematik hingewiesen.
Vertigoheel Studien – Wirkt es?
Studien sind bei homöopathischen Mitteln immer etwas kritisch zu betrachten. Zu Vertigoheel gibt es eine Meta-Studie aus dem Jahr 2005, die verschiedene Studienergebnisse zusammenfasst (Schneider B et al. Arzneim-Forsch/Drug Res 2005; 55(1): 23–29). Dabei wurden vier Studien ausgewertet, in denen das homöopathische Präparat Vertigoheel im Vergleich zu üblichen Therapien (Betahistin, Ginkgo biloba-Extrakt, Dimenhydrinat) bei Schwindel bei insgesamt 1388 Patienten untersucht wurde. Zwei Studien waren Beobachtungsstudien, die anderen beiden randomisierte, doppelblinde, kontrollierte Studien. Die Behandlungsdauer (6-8 Wochen) und die Dosierung waren in den untersuchten Studien vergleichbar. Beurteilt wurde der Behandlungserfolg nach den Kriterien “Anzahl der Schwindel-Episoden”, “Intensität des Schwindels” und “Dauer der Episoden”. Dabei zeigte sich Vertigoheel den üblichen Therapien in den untersuchten Bereichen zumindest gleichwertig. “Die Ergebnisse zeigen die Anwendbarkeit von Meta-Analysen auf die Daten aus Studien mit homöopathischen Arzneimitteln und unterstützen die Ergebnisse aus den Einzelstudien, die auf eine gute Wirksamkeit und Verträglichkeit von VH bei Patienten mit Schwindel hinweisen“, so das Fazit der Studie.
Fazit zu den Vertigoheel Erfahrungen
Die Erfahrungen von Anwendern mit Vertigoheel sind größtenteils positiv. Auch die Studienlage zeigt, dass Vertigoheel konventionellen Behandlungsmethoden von Schwindel ebenbürtig ist.