Seborrhoische Dermatitis – alles Wissenswerte zusammengefasst

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Das seborrhoische Ekzem äußert sich durch fettige, gelbliche Schuppen, vorrangig auf dem Kopf und im Gesicht. Erfreulicherweise handelt es sich um keine ansteckende Hautkrankheit, doch leiden Betroffene unter einem starken Juckreiz und einer ästhetischen Beeinträchtigung. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um Symptome zu lindern und die Krankheit zu behandeln.

Was ist seborrhoische Dermatitis?

Seborrhoische Dermatitis, umgangssprachlich Gneis, ist eine häufige, nicht ansteckende, leicht zu behandelnde Hauterkrankung. Die genauen Ursachen sind bislang nicht bekannt. Es wird vermutet, dass neben genetischen Faktoren auch bestimmte Hefepilze, die die Haut besiedeln, eine Rolle spielen. Weißlich-gelbliche, oft fettige Hautschuppen sind für die Hautkrankheit charakteristisch. An einzelnen Hautstellen finden sich zusammenhängende gelbliche Herde. Darunter ist die Haut häufig entzündet und dadurch gerötet.

Wenn die Schuppen auf der Kopfhaut entstehen, kann es zu einem starken Juckreiz kommen. Gut sortierte Online-Apotheken führen im Bereich Beauty- und Pflegeprodukte spezielle Shampoos mit Ketoconazol als Wirkstoff, die sich bei der Behandlung von Kopfschuppen mit Rötungen und Juckreiz bewährt haben.

Ursachen und Einflussfaktoren

Zwar wissen die Forscher noch nicht genau, wie ein seborrhoisches Ekzem genau entsteht, doch sind einige Faktoren bekannt, die die Entstehung der Hautkrankheit begünstigen sollen. In Fachkreisen wird diskutiert, ob männliche Geschlechtshormone für eine Erkrankung verantwortlich sein können. Frauen, die von einer seborrhoischen Dermatitis betroffen sind, sollen teilweise einen Überschuss an männlichen Hormonen aufgewiesen haben.

Verschiedene Studien deuten darauf hin, dass es eine genetische Veranlagung geben könnte. Menschen mit einer mutmaßlichen Veranlagung haben in Umfragen angegeben, besonders in stressigen Lebenssituation von der Krankheit betroffen zu sein. Es wird vermutet, dass sich die Psyche negativ auf Entzündungsvorgänge in der Haut auswirkt.

Ferner haben Betroffene immer wieder davon berichtet, gerade im Winter von den Schuppen heimgesucht zu werden. Wissenschaftlicher sind zu dem Ergebnis gekommen, dass Meeresklima und Sonnenlicht einen positiven Effekt auf den Krankheitsverlauf haben.

Außerdem haben Forscher durch die Auswertung von Statistiken herausgefunden, dass bei HIV-Infizierten sowie Menschen mit Morbus Parkinson die Hautkrankheit häufiger auftritt.

Etwa 11 % der Bevölkerung leiden an der seborrhoischer Dermatitis. Sie tritt am häufigsten bei Säuglingen unter drei Monaten und bei Erwachsenen im Alter von 30 bis 60 Jahren auf.

Wie erfolgt die Diagnostik?

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Wenn die beschriebenen Symptome beobachtet werden, sollte zur abschließenden Klärung eine dermatologische Praxis aufgesucht werden. Auch andere Hauterkrankungen können Schuppen verursachen. Zum Beispiel die Kleienpilzflechte, eine Neurodermitis oder eine Schuppenflechte. Der Hautarzt untersucht oft die gesamte Haut des Betroffenen, um die Krankheiten voneinander abzugrenzen.

Im Zweifel wird eine Gewebeprobe entnommen und in einem Labor näher untersucht.

Wie wird ein seborrhoisches Ekzem behandelt?

Bei Jugendlichen und Erwachsenen verschwindet die seborrhoische Dermatitis normalerweise nicht ohne Behandlung. Die Art der Behandlung hängt von der betroffenen Körperregion und dem Schweregrad der Erkrankung ab.

Steht die Diagnose fest, wird im Regelfall ein pilzhemmendes Mittel verordnet, das lokal angewandt wird. Die meisten dieser Präparate wirken zusätzlich antientzündlich und damit beruhigend auf die gereizten Hautbereiche. Kortisonhaltige Präparate kommen vorwiegend dann zum Einsatz, wenn die Haut unter den Schuppen stark entzündet ist.

Die Salben und Arzneimittel zur Behandlung des seborrhoischen Ekzems sind heutzutage auch in Online-Apotheken verfügbar. Bei nicht-verschreibungspflichtigen Medikamenten besteht keine Preisbindung, weshalb diese bei Versandapotheken im Regelfall günstiger sind.

Maren Fried
Maren Fried
Ernährungsberaterin und Coach aus Niedersachsen, berät Menschen seit 2013 zu den Themen Ernährung, Nahrungsergänzung und Persönlichkeitsentwicklung.

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