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Gebräuchlicher Name: noni, morinda, Indian mulberry, hog apple, canarywood
Lateinischer Name: Morinda citrifolia
Über Noni
- Noni ist ein kleiner, immergrüner Baum, der von Südostasien bis Australien, vor allem in Polynesien, wächst.
- In der Vergangenheit wurden viele Teile der Noni-Pflanze sowohl äußerlich als auch innerlich für eine Vielzahl von Gesundheitszwecken verwendet, allein oder in Kombination mit anderen Kräutern.
- Heute ist der Hauptteil der Noni-Pflanze, der für Gesundheitszwecke verwendet wird, die reife Frucht, die als Nahrungsergänzungsmittel für verschiedene chronische Krankheiten, einschließlich Krebs, verwendet wird.
- Die Noni-Frucht wird am häufigsten mit anderen Früchten zu Saft kombiniert. Zubereitungen der Früchte und Blätter sind auch in Kapseln, Tabletten und Tees erhältlich.
Was ist wissenschaftlich über Noni bekannt?
- Nur wenige Studien haben die Wirkung von Noni beim Menschen untersucht.
- In der Laborforschung hat Noni antioxidative, immunstimulierende und tumorbekämpfende Eigenschaften gezeigt. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass Noni weitere Studien für verschiedene Krankheiten rechtfertigen kann. Es wurde jedoch bisher nicht nachgewiesen, dass Noni in Studien an Menschen positive Auswirkungen auf chronische Erkrankungen hat.
Wie sicher ist die Anwendung von Noni?
- Wenige Nebenwirkungen wurden in Studien über Noni berichtet. Allerdings wurden mehrere Fälle von Lebertoxizität bei Menschen, die Noni konsumiert hatten, berichtet. Es ist unklar, ob Noni die Leberprobleme verursacht hat.
- Die U.S. Food and Drug Administration hat Noni-Hersteller vor nicht unterstützten gesundheitsbezogenen Angaben gewarnt.
- Noni enthält eine beträchtliche Menge an Kalium. Menschen, die ihre Kaliumzufuhr einschränken müssen, sollten sich vor der Anwendung von Noni an einen Arzt wenden.
Weitere Informationen und Quellen:
- Noni. Natural Medicines Web site. Accessed at naturalmedicines.therapeuticresearch.com/ on April 20, 2015. [Database subscription].
- Pawlus AD, Su B-N, Deng Y, et al. Noni. In: Coates PM, Betz JM, Blackman MR, et al., eds. Encyclopedia of Dietary Supplements. 2nd ed. New York, NY: Informa Healthcare; 2010:570-576.
Bildquelle: von Michael Hermann [CC BY-SA 3.0 ], vom Wikimedia Commons