Mit den richtigen Maßnahmen kann Sport ein gesundes und verletzungsfreies Vergnügen sein

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Wenn die Nationalelf bei der Fußball-WM antritt oder deutsche Tennis-Stars im Wimbledon-Finale stehen, sitzen Millionen gebannt vor dem Fernseher. Viele leben ihre Sportbegeisterung aber nicht nur im Wohnzimmer aus, sondern aktiv in einem Verein oder sonntags im Park. Dabei kann es auch schon einmal zu Blessuren kommen. Durch die richtige Vorbereitung und Ausrüstung lässt sich dieses Risiko jedoch in allen populären Disziplinen deutlich verringern.

Diese Sportarten lieben die Deutschen

Wenn es um das generelle Interesse geht, gibt es in Deutschland einen unangefochtenen Spitzenreiter unter den beliebtesten Sportarten. Die Rede ist natürlich von Fußball. So zitiert die Fußballsendung ran eine Umfrage von 2017, laut der 86 % aller Sportfans sich für Fußball interessieren. Die große Dominanz dieses Sports zieht sich durch alle Bereiche in der Öffentlichkeit. Wo immer von mehreren Sportarten die Rede ist, wird Fußball zuoberst genannt. Das ist beispielsweise beim Streaminganbieter DAZN der Fall. Dort ist Fußball zurzeit außerdem mit 8 verschiedenen nationalen und internationalen Wettbewerben vertreten — vielfältiger als jeder andere Sport. Sogar die britische League Two ist dabei. Ähnlich sieht es bei Anbietern von Sport Wetten wie etwa Betway aus. Auch dort wird Fußball in der Auflistung der angebotenen Sportarten zuerst aufgeführt. Ebenfalls im Hinblick auf die verfügbaren Ligen ist Fußball hier besonders prominent, da sich im Portfolio selbst so exotische Wettbewerbe wie die Primera División von Costa Rica befinden.

In Deutschland regiert König Fußball

Doch selbst wer nicht in einer Profiliga spielt, kann Spaß am Fußball haben. Es kann auch ein Kick mit Freunden im Park oder die Mitgliedschaft im Amateurverein aus dem eigenen Stadtviertel sein. Die damit verbundene regelmäßige Bewegung an der frischen Luft hat viele gesundheitliche Vorteile und soll beispielsweise das Immunsystem stärken. Dazu kommt der soziale Aspekt, wenn man sich mit anderen Menschen zum gemeinsamen Spiel trifft. Ein perfekter Ausgleich nach einem anstrengenden Arbeitstag, den man allein am Schreibtisch verbracht hat. Wie man bereits von den großen Vorbildern weiß, kann es auch beim beliebtesten Sport Deutschlands hin und wieder zu Verletzungen kommen. Laut einer Infografik der Bundeszentrale für politische Bildung sind mit 50 % bis 60 % Oberschenkel, Knie und Sprunggelenk am häufigsten betroffen. Um das Risiko zu verringern, sollte man unbedingt ans Aufwärmen denken. Auch mit der richtigen Ausrüstung, zum Beispiel mit Schienbeinschonern und Torwarthandschuhen, ist man gut beraten.

Tennis bleibt auch dank Kerber beliebt

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Als Boris Becker 1985 Wimbledon gewann, verschaffte er dem Tennissport einen enormen Beliebtheitsschub in Deutschland. Nach einem leichten Rückgang gab es 2018 mit dem Wimbledon-Sieg von Angelique Kerber einen neuen Anstieg der Popularität. Wie der Deutsche Tennis Bund (DTB) mitteilte, gaben damals etwa 10 % der Bundesbürger in einer Umfrage an, die deutsche Finalbeteiligung habe ihr Interesse am „weißen Sport“ erhöht. Der DTB hat nach eigenen Angaben momentan 1,4 Millionen Mitglieder. Die Zahl derjenigen, die den Sport aktiv betreiben, dürfte darüber liegen. Zu den häufigsten Verletzungen beim Tennis zählen unter anderem Gelenkschmerzen im Schulter- und Nackenbereich. Diese lassen sich beispielsweise durch Cremes mit ätherischen Ölen lindern. Verantwortlich für die Beschwerden sind oft die falsche Schlagtechnik oder das Vernachlässigen des Aufwärmens. Hier empfiehlt es sich für Anfänger, sich von einem professionellen Trainer den korrekten Umgang mit dem Schläger beibringen zu lassen. Auch die Wahl des richtigen Schuhwerks spielt eine Rolle.

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Eishockey sieht gefährlicher aus, als es ist

Eishockey gilt zwar für viele immer noch als eine Randsportart, soll aber hier dennoch erwähnt werden. Die Sportart hat den Ruf, besonders risikobehaftet zu sein. Doch das ist vor allem ein Vorurteil. Bereits 2004 gab die angesehene Ärztezeitung Entwarnung. In einem Artikel weist das Blatt darauf hin, dass Eishockey nicht so gefährlich ist, wie es für Außenstehende wirkt. 80 % aller Verletzungen seien akut. Ganz vorn sind dabei Schnittwunden. Diese können in vielen Fällen sofort behandelt werden, sodass der Sportler schon wenige Minuten später wieder auf dem Eis stehen kann. Das ist nicht zuletzt der effektiven Schutzkleidung zu verdanken, die Spieler heutzutage beim nordamerikanischen Kultsport tragen. Durch dicke Schienbeinpolster, Helme mit Visier und mehr sind alle Körperpartien abgesichert. Wenn es doch zu akuten Schmerzen nach einem Eishockeyspiel kommt, können Salben, beispielsweise mit dem Wirkstoff Ibuprofen, Abhilfe schaffen.

Wer sich also von einem möglichen Verletzungsrisiko vom Sporttreiben abhalten lässt, sollte seine Entscheidung noch einmal überdenken. Man kann durch sein eigenes Verhalten dafür sorgen, dass es gar nicht erst so weit kommt. Die gewissenhafte Vorbereitung und die passende Ausrüstung machen den Unterschied. Damit steht einem ungetrübten Sporterlebnis nichts mehr im Wege außer dem sprichwörtlichen inneren Schweinehund. Dafür wird man mit all den gesundheitlichen Vorteilen und dem gemeinsamen Spaß in der Gruppe belohnt.

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Matthias Bojar
Matthias Bojar
Matthias ist Journalist im Wissenschaftsbereich und schreibt seit 2009 für verschiedene Publikationen Artikel zu gesundheitlichen Themen.

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