Die Hygienesicherheit in Krankenhäusern — besonders ein Faktor kann entscheidend sein

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Krankenhäuser und allgemein medizinische Einrichtungen werden zunehmend von multiresistenten Keimen bedroht. Gerade an diesen Orten ist es jedoch von größter Bedeutung, sowohl Personal als auch Patienten optimal zu schützen. Erstere Gruppe ist oftmals ohnehin zu dünn bestückt, sodass krankheitsbedingte Ausfälle zu einem gefährlichen Stocken des Betriebs führen können. Ebenso können entsprechend infizierte Angestellte zu gefährlichen Überträgern werden, was die zweite Gruppe, die Patienten, abermals in Gefahr bringt. Bei diesen sind krankheitsbedingt die Immunabwehr-Schilde sowieso gesenkt und der Schrecken einer zusätzlichen Belastung durch schwer kontrollierbare Keime spielt der Gesundung keinesfalls in die Hände. Dieser Artikel befasst sich daher mit einem neuralgischen Punkt der Krankenhaus-Hygiene, damit Sie als Verantwortlicher die besten Schritte in die richtige Richtung gehen können.

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Eines gleich vorweg: Wir beschränken uns der sprachlichen Einfachheit halber bei den folgenden Ausführungen nur noch auf den Bereich der Krankenhäuser. Sie können die Tipps analog jedoch auch auf verwandte Gebiete wie Arztpraxen, die Pflege- und Altenheime oder Labors anwenden — gegebenenfalls unter Anpassung und Justage. Weiterhin haben die Tipps keinen Absolutheitsanspruch, kann ein kurzer Online-Artikel doch schwerlich auf alle Eventualitäten und Spezifika unterschiedlicher Arbeitsstätten eingehen. Sehen Sie nachgestelltes daher vor allem als Gedankenimpuls, als Anregung für weitere eigene Schritte. Nun aber in medias res. Ein Schlüsselfaktor für optimale Krankenhaus-Hygiene ist die Desinfektion aller mehrfach verwendbarer Geräte, Utensilien und Materialien. Ein Beispiel für eine gute Bearbeitung dieser Dinge sind die Steckbeckenspüler von Discher. Ist Ihre Einrichtung mit einem solchen Gerät ausgestattet, kann es für Sie die Desinfektion sowie Reinigung von Urinflaschen, Bettpfannen, Nierenschalen und vielem mehr übernehmen. Doch die einmalige Anschaffung eines solchen Geräts ist nicht das Ende. Vielmehr sollten Sie indessen darum bemüht sein, den Steckbeckenspüler als verlässliches Gerät zu erhalten. Nach einigem Gebrauch können sich Schwierigkeiten einstellen. Diese können internal oder external begründet sein. Internal kann ein solches Gerät bei täglichem Gebrauch normale Verschleißerscheinungen zeigen oder Defekte entwickeln. Die Desinfektionsleistung kann nachlassen und der Schutz von Patienten und Personal ist nicht mehr sichergestellt. External begründete Schwierigkeiten betreffen aktualisierte Standards. Ihr Spüler entspricht womöglich nicht länger den heutigen Anforderungen oder es fehlt an neueren Funktionen. Zudem kann ein zu hoher Wasser- und Energieverbrauch ein Problem sein, das es zu lösen gilt. Wenn so etwas eintritt, sollten Sie sich eine Frage stellen: Lohnt eine Modernisierung oder sollte ein Neukauf geschehen? Zur Modernisierung zählen wir die Verbesserung der internen Verrohrung, beispielsweise den Austausch alter Kupfer- durch neue Kunststoffverbundrohre oder diverse Edelstahllösungen. Auch die Befreiung des Spülers von Kalkablagerungen und anderen Rückständen kann helfen. Überhaupt sollten Sie Ihren Steckbeckenspüler durch entsprechendes Fachpersonal regelmäßig warten lassen. Irgendwann kommt jedoch der Punkt, an dem ein Neukauf einfach die bessere und durch Effizienz-Verbesserungen langfristig die ökonomischere Alternative ist. Doch es gibt noch mehr Tipps, wie Sie die Hygienestandards in Ihrem Krankenhaus auf den aktuellen Stand bringen können.

Weitere Verhaltensweisen und zu verinnerlichende Prozeduren


Neben dem nun ausführlich behandelten Steckbeckenspüler sollten Sie und Ihre Kollegen allerdings auch andere Tipps beherzigen, um Keimen keine Angriffsfläche zu bieten. Am besten wäre es, wenn Sie dazu regelmäßige Schulungen des Personals anbieten und übersichtliche Aushänge zur Erinnerung an den Wänden anbringen. Der Schlüssel zum Erfolg ist dabei die Einfachheit. Gliedern Sie die wichtigsten Hygieneregeln in leicht zu merkende Abschnitte. Ein Vorschlag von uns ist die Aufteilung in persönliches Verhalten, Organisation sowie Automatismen. Zum persönlichen Verhalten zählt das Tragen eines Mund-Nase-Schutzes und die Abstandsregel, wenn es um hoch ansteckende Krankheiten geht. Zur Organisation zählt die Absonderung von Verdachtsfällen. Hat ein Patient typische Symptome einer über die Luft übertragbaren Infektion, so muss er umgehend isoliert werden. Gleiches gilt übrigens für das Personal, sollte jemand erkrankt zum Dienst antreten. Automatismen umfassen schließlich Maßnahmen, die täglich routiniert ohne vorhandenen Grund durchgeführt werden sollten. Dazu zählen Stoßlüften, Einmalhandtücher und die Reinigung von Türklinken. Alle drei Bereiche können noch viel detaillierter ausgearbeitet werden, doch das genügt an dieser Stelle, damit Sie den Hygienestandard Ihrer Einrichtung auf den Prüfstand stellen können.

Bild von Darko Stojanovic auf Pixabay 

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Matthias Bojar
Matthias Bojar
Matthias ist Journalist im Wissenschaftsbereich und schreibt seit 2009 für verschiedene Publikationen Artikel zu gesundheitlichen Themen.

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