Bitterorange

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BitterorangeGebräuchlicher Name: Bitterorange, Seville orange, sour orange, zhi shi

Lateinischer Name: Citrus aurantium


Hintergrund zur Bitterorange

  • Die in Ostafrika und dem tropischen Asien heimische Bitterorange wird heute im gesamten Mittelmeerraum und anderswo, einschließlich Kalifornien und Florida, angebaut.
  • Bitterorange wird in der traditionellen chinesischen Medizin und von den Ureinwohnern des Amazonas-Regenwaldes gegen Verstopfung verwendet. Die Eingeborenen des Amazonas haben es auch bei Übelkeit und Verdauungsstörungen eingesetzt.
  • Heute verwenden die Menschen verschiedene Bitterorangenprodukte als Nahrungsergänzungsmittel bei Sodbrennen, Appetitlosigkeit, Nasenverstopfung und zum Abnehmen. Sie wird auch auf die Haut bei Schmerzen, Prellungen und Wunden aufgetragen.
  • Bitterorange, die in einigen Abnehmprodukten verwendet wird, enthält Synephrin, das der Hauptchemikalie in der Kräuterephedra ähnlich ist. Ephedra ist von der U.S. Food and Drug Administration verboten, weil es den Blutdruck erhöht und mit Herzinfarkt und Schlaganfall in Verbindung steht.
  • Die National Collegiate Athletic Association (NCAA) hat Synephrin (Bitterorange) auf ihre aktuelle Liste der verbotenen Drogen gesetzt.
  • Die Früchte, Schalen, Blüten und Öle werden verwendet und können in Tabletten und Kapseln oral eingenommen werden. Bitterorangenöl kann auf die Haut aufgetragen werden.

Was ist wissenschaftlich über Bitterorangen bekannt?

  • Bisher gibt es nur sehr wenige Studien, die die Wirksamkeit von Bitterorangen zur Verbesserung der Gesundheit untersucht haben.
  • Das Auftragen von Bitterorangenöl auf die Haut kann bei Ringelflechte, Juckreiz und Fußpilzinfektionen helfen.
  • Es gibt nicht genügend wissenschaftliche Beweise, um die Verwendung von Bitterorange für andere gesundheitliche Zwecke zu unterstützen.

Wie sicher ist die Anwendung von Bitterorangen?

  • Es gibt Fallberichte von gesunden Menschen mit Ohnmacht, Herzinfarkt und Schlaganfall nach der Einnahme von Bitterorange allein oder mit Koffein. Jedoch sind Hinweise auf die Auswirkungen von Bitterorange (allein oder in Kombination mit anderen Substanzen wie Koffein und grünem Tee) auf das Herz und das Herz-Kreislauf-System nicht eindeutig.
  • Da Produkte die Bitterorangen enthalten, unsicher sein können, sollten Schwangere und stillende Mütter sie meiden.

Weitere Informationen und Quellen:

Bildquelle: Genet [CC BY-SA 3.0 ]

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Maren Fried
Maren Fried
Ernährungsberaterin und Coach aus Niedersachsen, berät Menschen seit 2013 zu den Themen Ernährung, Nahrungsergänzung und Persönlichkeitsentwicklung.

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